In dem Moment kam ein deutsches Touristenehepaar wie aus dem Lehrbuch des Weges. Obwohl ich noch nie dort oben gewesen bin, habe ich natürlich behauptet "mich ein bisschen hier auszukennen" und schon war ich mit dem Herren in einer Diskussion über die beste Aufstiegsmöglichkeit zur Latemarhütte (siehe Bild unten, neben Cima Valbona, 2691m) verstrickt. Die Diskussion blieb eine theoretische, da seine Frau meinte, dass sie mit ihren Schlappen nicht die Serpentinen hochkäme. Auf jeden Fall ein weiteres interessantes Gipfelziel.
Etwas oberhalb des Parkplatzes geht es auf Weg 504-521 zum P.sso Feudo (2121m), wer zur Latemarhütte will kann kurz vor dem Pass abbiegen (1h30' beschildert). Dann geht es mässig steil, teilweisse auf Restschneeflecken treffend, auf Weg 22-515 weiter bis direkt unter den Gipfel. Wer Lust hat, kann auch den etwas längeren geologischen Weg "Dos Capel" nehmen.
Nun kann man das letzte Stück entweder ziemlich steil oder über einen Bogen (Nr. 51) erklimmen. Der Autor wählte natürlich erstere, um am Gipfel so richtig verschwitzt zu sein.
Auf dem Rückweg folgen wir zunächst dem Kamm (Nr. 515), dann kreuz und quer über Schipisten und Forstwege abwärts und das letzte Stück auf der Fahrstraße (Nr. 505) wieder gut 100 Höhenmeter aufwärts zurück zum Ausgangspunkt.
Höhenunterschied: 500m
Aufstieg: 1h+x (je nach Stresssportfaktor), Abstieg 1h, vom eigentlich vorgesehenen Parkplatz jeweils + 30 Minuten
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