Dienstag, 30. Juni 2009

Tatschspitze, 2526m

Wenn bei der Sonne nichts geht, geht der Wind

Tatschspitze vom Astenberg aus

Von der Penser Alm (2164m) kurz vor dem Penser Joch aus geht es auf den einzigen dort ausgehenden Weg, die Markierung 14A. Nach einem kurzen Anstieg geht es in einem leichten Auf- und Ab westlich und südlich um den Astenberg (2367m) mit seinen steilen, grasbewaschsenen Hängen herum. Danach geht es über einen Kamm an der Nordseite des Niederecks (2304m) vorbei und leicht abwärts bis unter den Gipfelaufbau. Von hier an der Markierung 14B folgend eher steil in Serpentinen in einer guten halben Stunde auf den Gipfel, von wo sich ein Rundblick über fast alle wesentlichen Südtiroler Gipfel bietet.



Hühnerspiel und Zinseler (rechts), dahinter die Stubaier Alpen


Blick vom Gipfel nach Norden


Auf dem Rückweg kann man bei der Gabelung des Weges rechts auf den Astenberg (unten Bildmitte) hinaufgehen um einen weiteren Gipfel eintragen zu können. Der Weg führt dann weiter bis direkt ans Penser Joch.






Höhenunterschied: netto 400m
Gehzeit: 1h20' hinauf, 1h20' zurück über das Penser Joch

Donnerstag, 25. Juni 2009

Radtour Breien, 700m

Mit Vollgas ins Mekka des Radsports

Zu dieser Tour muss man nicht viel sagen.
Von der Talstation der Rittner Seilbahn in Bozen aus geht es über den Bozner Boden auf den Radweg nach Kardaun und weiter nach Blumau (8 km - 300 m.s.l.m.), von wo man, kurz vor der Abzweigung ins Schlerngebiet und genau vor der Brücke, die kleinere Abbiegung rechts nimmt. Nun geht es auf der alten Tierser Straße bei sehr wenig Verkehr würzige 5 km hinein und hinauf nach Breien. Dort fahren wir bis zur Waldhexe, wo man aber unseren Ansturm nicht erwartet und geschlossen hatte.




Streckenlänge: 13 km + 13 km
Höhendifferenz: 450m
Fahrzeit: hin 55' zurück 30'

Mittwoch, 24. Juni 2009

Radtour Bozen - St. Peter - Samer, 645m

kurze und impegnative Radtour

Der Empfehlung des Stresssport-Obergurus Waudo folgend, starte ich von zu Hause aus Richtung St. Anton. Von dort zweigt die Straße, die zu befahren ich mir vorgenommen habe, rechts ab.

Anfangs geht es ziemlich steil bergauf richtung Kirche von St. Peter. Die Straße wird sehr steil, etwa 100 Meter nach der Kirche biegt sie endlich links ab und ist nun wieder ziemlich steil. Bereits hier hat man einen schönen Ausblick auf St. Jakob im Sand und Rafenstein
und St. Georgen
Nun geht es immer weiter der Teerstraße folgend bergauf, anfangs durch Weinberge dann durch den Wald bis zum Samerhof.

Höhenunterschied: knapp 400m
Streckenlänge: Finkomohome 2 km St. Peter 3 km Samerhof
Fahrzeit: aufwärts 45', abwärts 15'

Freitag, 19. Juni 2009

Monte Agnello, 2358m

Abgekürzte Vormittagstour mit wunderschöner Aussicht

Die im Netz gefundene Tourenbeschreibung schreibt vor, mit dem Auto von Obereggen zum Epircher Laner hinaufzufahren und dann kurz vor der Meierlalm zu parken. Da um diese Jahreszeit offensichtlich kein Fahrverbot herrscht, bin ich natürlich weiter über das Reiterjoch bis zur Zischgalm (2000m) und habe den Puntino auf dem leeren Parkplatz deponiert. Gute 2 km und ca. 1 1/2 Stunden der für Fusskranke geplanten Gesamtgehzeit von 5 Stunden gespart!
In dem Moment kam ein deutsches Touristenehepaar wie aus dem Lehrbuch des Weges. Obwohl ich noch nie dort oben gewesen bin, habe ich natürlich behauptet "mich ein bisschen hier auszukennen" und schon war ich mit dem Herren in einer Diskussion über die beste Aufstiegsmöglichkeit zur Latemarhütte (siehe Bild unten, neben Cima Valbona, 2691m) verstrickt. Die Diskussion blieb eine theoretische, da seine Frau meinte, dass sie mit ihren Schlappen nicht die Serpentinen hochkäme. Auf jeden Fall ein weiteres interessantes Gipfelziel.

Da die Seite des AVS an den Landesgrenzen abrupt aufhört, muss der Weg auf den Monte Agnello traditionell über die Wanderkarte gefunden werden. Ein leichtes Unterfangen, da der Gipfel aber während der gesamten Strecke im Blick bleibt.

Etwas oberhalb des Parkplatzes geht es auf Weg 504-521 zum P.sso Feudo (2121m), wer zur Latemarhütte will kann kurz vor dem Pass abbiegen (1h30' beschildert). Dann geht es mässig steil, teilweisse auf Restschneeflecken treffend, auf Weg 22-515 weiter bis direkt unter den Gipfel. Wer Lust hat, kann auch den etwas längeren geologischen Weg "Dos Capel" nehmen.

Nun kann man das letzte Stück entweder ziemlich steil oder über einen Bogen (Nr. 51) erklimmen. Der Autor wählte natürlich erstere, um am Gipfel so richtig verschwitzt zu sein.


Auf dem Rückweg folgen wir zunächst dem Kamm (Nr. 515), dann kreuz und quer über Schipisten und Forstwege abwärts und das letzte Stück auf der Fahrstraße (Nr. 505) wieder gut 100 Höhenmeter aufwärts zurück zum Ausgangspunkt.


Höhenunterschied: 500m
Aufstieg: 1h+x (je nach Stresssportfaktor), Abstieg 1h, vom eigentlich vorgesehenen Parkplatz jeweils + 30 Minuten
weitere Kommentare: keine

Montag, 8. Juni 2009

Virgl, 450m

Kurzes "Ausgehen" nach dem Holzhallenhockeyturnier.

Das Radl bei der Tankstelle stehengelassen, geht es unmittelbar neben der Nordeinfahrt des Virgltunnels auf Weg 4B steil und auf dem direktesten Weg auf den Virgl.

Nach rund einer Viertelstunde kommt eine kleine Brücke. Auf ihr überquert man die Trasse der Standseilbahn, die von 1907 bis 1957 in Betrieb war. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 6 km/h wurden bei einer Steigung von bis zu 70% insgesamt 196 Höhenmeter überwunden. Heute kann man neben dem 46m langen Viadukt im unteren Teil der auch von der Stadt aus einsehbar ist, ebenso noch Teile des weiteren Verlaufs erkennen, wenn man auf der Brücke steht.


Bereits hier gibt es eine schöne Aussicht - im obigen Foto auf den Altenberg. Über Serpentinien auf dem Scheitel angekommen, hört der Krach von Autobahn, Zug und Stadt von einem Schritt auf den anderen auf.

Aufstieg: 25'
Höhenmeter: 200m