Freitag, 22. Juni 2007

Schrotthorn, 2590m

Authentische Tour in den Sarntaler Alpen

Am Durnholzer Parkplatz kurz vor dem Dorf packen wir unsere Räder aus. Nach dem kurzen, ebenen Einfahren dem linken Seeufer entlang, geht es auf der Zufahrtsstraße zu den Höfen bergan.

Der Weg ist - auch wenn er zwischenzeitlich vom Wanderweg abweicht, leicht zu finden. Nach den letzten Höfen geht es über eine Forststraße weiter bis zum roten Kästchen. Dort zweigt der Bergpfad Nummer 4 ab. Gut die Hälfte der Höhenmeter in vielleicht 7 km hinter uns, marschieren wir nun bis zur sehr authentischen Schalderer Scharte (2324m) und von hier aus mit den letzten Kräften auf den Gipfel, der trotz aufgezogener Wolken ein herrliches Panorama auf Sarntaler Alpen, Dolomiten und weitere Berge hat.


Auf dem Rückweg weichen wir mit den Rädern etwas von der Auffahrtsroute ab und fahren durch das Großalmtal zurück.

Höhendifferenz: 1050m
Fahrtzeit: 1h + Pausen / 30'
Gehzeit: 1 h / 45'

Anmerkungen: Auch etwas für reine Wanderer: laut Schild am Durnholzer See 3h30'

Mittwoch, 13. Juni 2007

Radtour Langfenn, 1528m

Jenesien-Locher-Langfenn-Verschneid-Terlan-Bozen

Mit der Seilbahn geht es nach Jenesien (1020m). Dort ein Stück aufwärts bis zur Abzweigung oberhalb des Dorfes. Von da an zuerst leicht abwärts, dann dafür steiler aufwärts nach Nobls zum Locher (1275m). Nun noch einen kurzen steileren Anstieg und schon ist man auf dem Europäischen Fernwanderweg inmitten der Lärchenwiesen.

Nun muss man nur mehr den Touristen ausstellen, ansonsten geht es gemütlich aufwärts bis Langfenn (1528m).
Die Abfahrt erfolgt durch den Wald nach Verschneid (1075m) und von da an auf der Möltner Straße bis hinunter nach Terlan.


Von hier an auf dem Radweg bis Bozen und dann heiße es entweder über das Krankenhaus abkürzen oder die letzten Kräfte in die große Schleife über Sigmundskron-Kläranlage zu investieren.

Höhenmeter: ca. 600m. Streckenlänge: 35km. Fahrzeit: 2h30'

Dienstag, 12. Juni 2007

Radtour Schneiderwiesen, 1358m + Kojotenpass, 382m

Kohlern-Schneiderwiesen-Kojotenpass-Bozen
Anfangs schlechtes Wetter = Radtour der Extraklasse


Den größten Teil der Höhenmeter bewältigen wir mit der neuen Kohlerer Seilbahn und steigen in Bauernkohlern (1110m) aus. Dort machen wir einen Abstecher zum 37m hohen Aussichtsturm der alle Bäume überragt.


Nun fahren wir über die mittelsteile Fahrstraße zeitweilig über die Bozner Gemeindegrenze zu den Schneiderwiesen (1358m, umstrittenes Gebiet), wo wir halbmittagen und die Leibelen zum Trocknen aufhängen. Zunehmende Bevölkung veranlassen uns, die weitere Tour ins Etschtal zu verlegen. Wir fahren dann ein Stück zurück und zweigen nach Seit ab. In rasanter Fahrt geht es weiter bis Leifers, dort überqueren wir die Pfattener Brücke und fahren nun auf der orographisch rechten Seite der Etsch, vorbei am Kultdorf Birti bis zur Laimburg.


Dort stellen wir fest, dass uns wir nur mehr die Flasche mit dem Holundersaft von Jimmys Mutter zum Trinken haben. Da es nur 1,5 km bis zum Passübergang ins wasserreiche Überetsch sind, starten wir zuversichtlich in die Steigung mit 3 Kehren. Dabei wird es immer steiler bis zum letzten Anstieg mit 14%. Inzwischen haben sich die Wolken wieder verzogen und die Sonne brennt hernieder. Mit letzter Kraft erreichen wir den Kojotenpass (Kreither Sattel, 382m). Von dort geht es bergab bis knapp über den Kalterer See, sodass wir den ganzen Anstieg bis Kaltern bewältigen müssen.

Dieser Anstieg ist ideal wenn man ihn in die umgekehrte Richtung fährt. So geht es zwar nur leicht bergan, aber für uns ausgetrocknete (da im Holersaft 100% Zucker ist und es an den Brunnen kein Trinkwasser gibt) und untrainierte Radler geht es nur mehr im Schneckentempo hinauf nach Kaltern. Dort können wir uns endlich stärken. Die Heimfahrt über Eppan und Sigmundskron geht dann wie von selbst.

Höhenmeter: insgesamt ca. 600m. Streckenlänge: 50 km. Fahrtzeit ca. 3 Stunden