Kohlern-Schneiderwiesen-Kojotenpass-Bozen
Anfangs schlechtes Wetter = Radtour der Extraklasse

Den größten Teil der Höhenmeter bewältigen wir mit der neuen Kohlerer Seilbahn und steigen in Bauernkohlern (1110m) aus. Dort machen wir einen Abstecher zum 37m hohen Aussichtsturm der alle Bäume überragt.


Nun fahren wir über die mittelsteile Fahrstraße zeitweilig über die Bozner Gemeindegrenze zu den Schneiderwiesen (1358m, umstrittenes Gebiet), wo wir halbmittagen und die Leibelen zum Trocknen aufhängen. Zunehmende Bevölkung veranlassen uns, die weitere Tour ins Etschtal zu verlegen. Wir fahren dann ein Stück zurück und zweigen nach Seit ab. In rasanter Fahrt geht es weiter bis Leifers, dort überqueren wir die Pfattener Brücke und fahren nun auf der orographisch rechten Seite der Etsch, vorbei am Kultdorf Birti bis zur Laimburg.

Dort stellen wir fest, dass uns wir nur mehr die Flasche mit dem Holundersaft von Jimmys Mutter zum Trinken haben. Da es nur 1,5 km bis zum Passübergang ins wasserreiche Überetsch sind, starten wir zuversichtlich in die Steigung mit 3 Kehren. Dabei wird es immer steiler bis zum letzten Anstieg mit 14%. Inzwischen haben sich die Wolken wieder verzogen und die Sonne brennt hernieder. Mit letzter Kraft erreichen wir den Kojotenpass (Kreither Sattel, 382m). Von dort geht es bergab bis knapp über den Kalterer See, sodass wir den ganzen Anstieg bis Kaltern bewältigen müssen.

Dieser Anstieg ist ideal wenn man ihn in die umgekehrte Richtung fährt. So geht es zwar nur leicht bergan, aber für uns ausgetrocknete (da im Holersaft 100% Zucker ist und es an den Brunnen kein Trinkwasser gibt) und untrainierte Radler geht es nur mehr im Schneckentempo hinauf nach Kaltern. Dort können wir uns endlich stärken. Die Heimfahrt über Eppan und Sigmundskron geht dann wie von selbst.
Höhenmeter: insgesamt ca. 600m. Streckenlänge: 50 km. Fahrtzeit ca. 3 Stunden